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2 EASY 2 SEAL Die ÖNORM B 5320 ist als Regelwerk für die Planung und Ausführung des Einbaus von Fenstern Fenstertüren und Außentüren in Wände die in Kontakt mit dem Außenklima stehen anzuwenden Die ÖNORM B 5320 gilt sowohl für den Einbau von Fenstern im Neubau als auch für den Fenstertausch bei Gebäudesanierungen Der Standard-Fensteranschluss stellt die Mindestanforderung an den Einbau von Fenstern dar und umfasst die Befestigung des Fensters das Füllen der Fuge sowie die Herstellung des inneren und äußeren Anschlusses zum Wandbildner Dabei sind die Anforderungen in Hinblick auf die Luftdurchlässigkeit Schlagregendichtheit und die Belastung bei Wind zu erfüllen ABDICHTUNG VON FENSTERANSCHLÜSSEN NACH ÖNORM B 5320 Äußere Funktionsebene Schutz vor dem Wetter • Schlagregendichtheit • Winddichtheit • Diffusionsoffen Innere Funktionsebene Luftdichtheit • Luftdicht • Diffusionsbremsend • Überputzbarkeit Befestigung • Spannungsfreie Abstandsmontage • Sichere Montage • Ableitung der Kräfte ins Mauerwerk Mittlere Funktionsebene Schallund Wärmeschutz • Geprüfter Schallschutz • Geprüfte Wärmeleitfähigkeit ZUSAMMENGEFASST Die bauphysikalische und feuchtetechnische Gebrauchstauglichkeit des Fensteranschlusses ist immer in Verbindung mit den umgebenden Wandbildnern zu beurteilen Für dampfdiffusionsoffene Wandaufbauten sind dampfdiffusionsdichte Fensteranschlüsse meist nicht erforderlich und es kann auf die diffusionsdichte Abdichtung innen verzichtet werden Voraussetzung dafür ist eine dennoch luftdichte Ausführung und eine Prüfung der Gebrauchstauglichkeit des Abdichtungssystems nach ÖNORM B 5321 Unter 4 7 Energieeinsparung und Wärmeschutz beschreibt die ÖNORM B 5320 die Anforderungen an den Fensteranschluss im Hinblick auf Wärmedämmung und Kondensatbildung und hält dabei fest dass in diesem Zusammenhang nicht nur der Fensteranschluss selbst sondern auch das feuchtetechnische Verhalten der Wand zu berücksichtigen ist Der Fensteranschluss muss demnach geeignet sein eine schädliche Kondensatbildung gemäß ÖNORM B 8110-2 d h eine dauerhafte Feuchteanreicherung infolge von Diffusion zu verhindern Dabei ist das feuchtetechnische Verhalten der angrenzenden Baustoffe ebenfalls maßgeblich für das Dampfdiffusionsverhalten im Fensteranschluss Bei dampfdiffusionsoffenen Wänden ist die Gefahr einer schädlichen Kondensatbildung durch Diffusion im Anschluss daher geringer Deshalb sind unter diesen Rahmenbedingungen rauminnenseitige dampfdiffusionsdichtere Anschlüsse nicht zwingend erforderlich Unabhängig davon ist eine luftdichte Ausführung jedenfalls erforderlich Ein allenfalls gewünschter Nachweis für einen Standard-Fensteranschluss bzw objektspezifischen Bauanschluss ist durch eine Prüfung gemäß ÖNORM B 5321 zu erbringen