Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
4 FENSTERMONTAGE begriffserklärung fensterbau Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl µ Alle Stoffe setzen der Diffusion von Wasserdampf einen Widerstand entgegen Diese stofftypische Eigenschaft wird durch die Wasserdampfdiffusions widerstandszahl µ aus gedrückt µ Werte nach DIN EN 12524 Material µ ca Polyurethan-Hartschaum PUR 60 Normalbeton 60–130 Aluminiumfolie 1 000 000 Putz Mörtel Gips 10 Wasserdampf-Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd Zur Kennzeichnung der Dampfdichtigkeit einer bestimmten Materialschicht reichen die Schichtdicke d in Meter und die Diffusionswiderstandszahl µ aus d x µ sd sd in m wird als diffusionsäquivalente Luftdicke bezeichnet Beispiel 4 cm dicke PU-Schaumfuge 0 04-m x 60 2 4 m sd Stand der Technik Unter Stand der Technik werden die technischen Möglichkeiten zusammen - gefasst die zum aktuellen Zeitpunkt gewährleistet sind und die sich ihrer - seits auf wissenschaftliche und technische Erkenntnisse stützen Durch die Klausel „Stand der Technik“ etwa in Verträgen soll sichergestellt werden dass es zum Einsatz der besten verfügbaren Technik kommt U-Wert Der U-Wert stellt das Maß für den Wärmedurchgang durch ein Bauteil dar und wird in Wm 2 K Watt geteilt durch Quadratmeter mal Kelvin an - gegeben Je kleiner der U-Wert desto besser weil dann weniger Wärme durch ein Bauteil geleitet wird Uf-Wert f für engl frame Kennwert für Fensterrahmen Ug-Wert g für engl glazing Kennwert für Fensterglas Uw-Wert w für engl window Kennwert des gesamten Fensters Kapillarwirkung Kapillarität oder Kapillareffekt ist das Verhalten von Flüssigkeiten bei Kontakt mit Kapillaren z Bengen Röhren Spalten oder Hohlräumen in Feststoffen Diese Effekte werden durch die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten selbst und der Grenzflächenspannung zwischen Flüssigkeiten und der festen Oberfläche hervorgerufen Beispielhaft ist ein in Wasser getauchtes Glasröhrchen in welchem das Wasser ein Stück gegen die Gravitationskraft nach oben steigt Regeln der Technik Die anerkannten Regeln der Technik unterscheiden sich vom Stand der Technik dadurch dass letzterer eine höhere Stufe der technischen Entwick - lung darstellt sich aber in der Praxis noch nicht langfristig bewährt haben muss Für Bauleistungen wird aufgrund der Dauerhaftigkeit des Werkes sowie des Kenntnisstandes der Ausführenden in der Regel die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik gefordert